CULINARY IMMERSION
Wie außergewöhnliche Genusskompositionen Immersion auf ein neues Level heben...
Irgendwie ist dies eine Art Travelbook. Irgendwie auch ein Food-&-Lifestyle-Guide. Vor allem aber ist das hier eine Liebesgeschichte. Nein, nicht zwischen zwei Menschen, die sich auf ihren Reisen näherkommen, dass es nur so knistert. Hier werde ich mich verlieben in die großartigen Genüsse, die die weite Welt zu bieten hat. Denn wie sagte schon der gefeierte Literaturnobelpreisträger George Bernard Shaw? „Keine Liebe ist aufrichtiger als …
Tja, und wenn wir uns schon in solch romantischen Gedanken verlieren, dann ist doch auch eins klar: Bei der Suche nach der großen Liebe darf ich – ja, muss ich – mir schon etwas Mühe geben. Im heimischen Esszimmer läuft sie mir nicht unbedingt über den Weg. Darum ist dies eben auch ein Travelbook. Ich bereise Länder und Kontinente, schaue aufmerksam in jeden Topf und lasse mir jeden Teller reichen, der dampfend und duftend meinen Weg kreuzt. Die Gates sind offen, der Flieger hebt ab… Zeig mir, Welt der Genüsse, was du zu bieten hast!
Ich steige aus dem Flugzeug (ähm ja, ehrlich gesagt liegen all meine Ziele im Phantasialand und sind daher fußläufig erreichbar, aber bleiben wir doch in diesem reiselustigen Bild…) und finde mich auf einem belebten Food Market wieder. Genauer gesagt: Im Food Market Restaurant Bamboo im Hotel Ling Bao. Dieses Restaurant hat verstanden: Die eine asiatische Küche gibt es nicht. Logisch, den größten Kontinent der Welt kriegst du nicht auf eine Speisekarte gepresst. Was aber ganz wunderbar funktioniert: Vier ausgewählte Länder – China, Japan, Vietnam und Thailand – stellen auf dem Food Market ihre köstlichsten Spezialitäten zur Schau.
In diesem Epizentrum der asiatischen Genussvielfalt geht es heiß her: Frisches Gemüse und hochwertiges Fleisch wird live durch den chinesischen Wok geschwenkt. Vietnamesische Pho dampft in einem bauchigen Topf vor sich hin. Ein paar Schritte weiter sind die kreativsten Sushi- und Sashimi-Variationen aus Japan aufgereiht. Und von der Teppanyaki-Eisplatte weht ein fruchtig-kalter Wind herüber. Von geübten Händen werden dort Ice Cream Rolls aufgerollt – aus Zutaten, die ich mir selbst aussuchen darf. Diesen trendigen Snack kenne ich bisher nur aus Insta-Storys von thailändischen Street Food Markets.
Hier, mitten im eindrucksvollen Pagodenkomplex des Hotel Ling Bao werden diese Genüsse Teil von etwas Großem – von einer Reise-Experience für alle Sinne. Hier könnte ich bleiben. Wenn ich mir nicht eine kulinarische Weltreise vorgenommen hätte …
Du kennst das: Der Wein, der auf der Piazza so herrlich nach Urlaub geschmeckt hat (und von dem du deshalb einen ganzen Karton mit nach Hause genommen hast), hat daheim nur noch halb so viel Esprit. Das hat einen einfachen Grund: Das Setting nimmt enormen Einfluss auf den Geschmack – und umgekehrt! Sprich: Genüsse formen das Bild eines Ortes mit. Ein Reiseziel haben wir nur dann kennengelernt – sein Innerstes erspürt – wenn wir es geschmeckt haben. Ich notiere: NATÜRLICH ist Genuss ein Grundpfeiler gelungener Immersion
Ein Flug um den halben Erdball später (das Zwinkern musst du dir jetzt denken; natürlich ist es nur ein Spaziergang von wenigen Minuten) und ich bin ich im tiefsten Afrika angelangt. Die Luft ist warm und feucht, die Pflanzen satt und grün. Vor den Toren eines beschaulichen Villages erhebt sich meine Urlaubsresidenz: das Hotel Matamba. Hier, bewacht von majestätischen Türmen und einer grünen Dschungel-Oase, wartet das African-Lodge-Restaurant Bantu auf mich.
Das Restaurant Bantu hat sich auf südafrikanische Köstlichkeiten spezialisiert; das werden Kenner schnell erschmecken. So reicht die Karte von Roosterkoek (Afrikaans kann eine trügerische Sprache sein: Mit Hahn hat dieses gegrillte Brot nichts zu tun…) über Melktert (da ist das Afrikaans gnädiger: Milchtarte) an karamellisiertem Ziegenkäse bis zu Strauß Peri Peri. Benannt nach einer in weiten Teilen Afrikas heimischen Chilischote kommt diese Spezialität hübsch feurig daher. Gegrillter Broccoli, Erbsen-Chili-Püree und geschmorte Birne verhelfen dabei aber zu einem präzise komponierten Genusskunstwerk, das weit mehr ist als einfach nur scharf.
Diese exquisite – und faszinierend authentische – Küche macht das Erlebnis, das schon nach Afrika aussieht, riecht und klingt, erst so richtig echt.
Klischees kochen können viele. Aber entscheidend für einen immersiven Genuss sind die Details. Die raffinierten Geheimtipps der Menschen, die sie von Kleinauf kennen. Das ist auch der besondere Kniff im Restaurant Bantu. Ich habe mir sagen lassen, dass der Gastronomie-Direktor des Phantasialand vor der Öffnung des Hotel Matamba eine ausführliche Recherchereise durch Afrika unternommen hat. Ich notiere: Die beste Quelle für exotische Rezepte ist deren Heimat.
Ich denke, die Flugzeug-Metapher können wir uns jetzt auch sparen. Also: Ich laufe rüber nach Mexico. Jetzt bin ich endgültig im Urlaubs-Mood angekommen. Rauschende Wasserfälle, die auf sandbraune Felsen trommeln. Sonnige Lichtreflexe, die im Wasser umher huschen. Eine belebte Marktzeile voller bunter Farben und kunstvollem Krimskrams. Und mittendrin eine Casa, die diese lateinamerikanische Leichtherzigkeit auf den Punkt bringt: Restaurante Cocorico.
Spezialität des Hauses sind Tapas, und meine Güte, was für Leckerbissen das sind. Rinderspieße mit Mangosalsa. Tomatengarnele mit Chilichutney und gebratener Ananas. Manchego-Käse, Chorizo… ich könnte ewig so weiterschwärmen. Oder aber mich doch noch von einer Combinación kreativ gefüllter Tacos überzeugen lassen: Mit Meeresfrüchtesalat und Guacamole. Mit Lachstatar, Limone und Mango. Mit Garnele, Sauerrahm und Avocado… irgendjemand muss mich bremsen!
Abgerundet von einer vollmundigen Sangría wird das eine wahre Fiesta auf der Zunge – und eine immersive sommerliche Mexico-Experience für Auge, Ohr und Geschmacksknospen.
Unter den Top 3 der Fragen, die nach einem Urlaub gestellt werden, gehört (neben „Wie war das Wetter?“ und „Wie war das Hotel?“): „Wie war das Essen?“ Wir messen die Qualität einer Reise schnell daran, wie glücklich wir mit den gastronomischen Erlebnissen waren, selbst wenn wir Jahre später darauf zurückblicken. Ich notiere: Diese köstliche Weltreise wird mir in bester Erinnerung bleiben.
Wie geht eine klassische Liebesgeschichte zu Ende? Na, mit einem Happy End! Und wie gemacht für ein Happy End ist die letzte Station auf unserer Weltreise der Genüsse: Berlin in den Goldenen 1920ern!
Üppige Blumenbeete, prunkvoll verzierte Jugendstil-Fassaden und tänzelnde Wasserfontänen – das Schöne Leben ist hier zuhause. Und was passt perfekt zu dieser anständigen Portion Grandezza? Patisserie-Kunst in Perfektion: Törtchen & Co.
„Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht.“
In den verführerischen Kreationen – Törtchen, Eclairs und Cremeküsse – verbergen sich wahre Schätze der Genusskomposition: Pistazienbuttercreme mit Mangogelee und weißer Schokolade. Cheesecake mit Tonkabohnenbuttercreme und Erdbeergelee auf Mürbeteig. Kokosbuttercreme mit Rhabarberkompott und Ruby-Schokolade. Und so himmlisch sie schmecken, so hinreißend sehen sie auch aus:
Zack - schockverliebt.
…und damit ist die Zubereitung explizit mitgemeint! Einem Genusskunstwerk schmeckt man es an, wenn es mit Herz und Seele kreiert wurde. Und da macht dem Phantasialand so schnell keiner was vor. Hier wird hausgemacht. Hier wird handgemacht. Hier werden immersive Genüsse geschaffen, die Herzen erobern. Ich notiere: So schmeckt wahre Liebe.